Die Halbierung wirkt sich aus, wenn die Menge der "Bitcoins", die den Minern nach der profitablen Erstellung eines brandneuen Blocks zuerkannt wird, halbiert wird. Daher wird dieses Phänomen die vergebenen "Bitcoins" von 25 Münzen auf 12,5 reduzieren. Das ist nichts Neues, kann aber eine nachhaltige Wirkung haben, denn es ist noch nicht bekannt, ob es gut oder schädlich für "Bitcoin" ist. Menschen, die mit "Bitcoin" nicht vertraut sind, fragen sich gewöhnlich, wie die Halbierung zustande kommt, wenn die Auswirkungen nicht vorhergesagt werden können. Die Antwort ist einfach: Es ist wirklich vorherbestimmt.

Fremdwährung

Um dem Problem der Währungsabwertung entgegenzuwirken, wurde das "Bitcoin"-Mining so konzipiert, dass insgesamt 21 Millionen Münzen ausgegeben werden, was dadurch erreicht wird, dass die an die Miner gerichtete Belohnung alle 4 Jahre halbiert wird. Folglich ist es ein wesentlicher Bestandteil der Existenz von Bitcoin und nicht wirklich eine Wahl. Die Anerkennung des Auftretens der Halbierung ist in der Regel ein sehr wichtiger Faktor, aber die Bewertung der "Auswirkung" kann eine ganz andere Sache sein.

Personen, die mit dem wirtschaftlichen Konzept vertraut sind, wissen, dass entweder das Angebot an "Bitcoin" sinkt, wenn die Miner den Betrieb einstellen, oder dass die Angebotsbeschränkung den Kaufpreis in die Höhe treibt, was die Fortsetzung des Betriebs lohnend machen kann. Es ist sehr wichtig zu wissen, welches der beiden Phänomene eintreten wird, oder wie genau das Verhältnis sein wird, wenn beide gleichzeitig auftreten.

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Zentrales Aufnahmeprogramm

Es gibt absolut kein zentrales Aufzeichnungsprogramm in "Bitcoin", da es auf einem verteilten Ledger-Programm basiert. Diese Aufgabe wird den Minern zugewiesen, und damit die Maschine so funktioniert, wie sie vorbereitet wurde, muss es eine Diversifizierung unter ihnen geben. Mehrere "Miner" zu haben, führt zu einer Zentralisierung, die eine Reihe von Risiken mit sich bringen kann, einschließlich der Wahrscheinlichkeit des 51 % Streiks. Obwohl dies nicht automatisch eintritt, wenn ein "Miner" 51 % der Emission in die Hände bekommt, kann es dennoch passieren, wenn ein solcher Umstand eintritt.

Das bedeutet, dass derjenige, der die Kontrolle über 51 % erreicht, entweder die Informationen ausnutzen oder den gesamten "Bitcoin" stehlen kann. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass das Selbstvertrauen in den "Bitcoin" in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn die Halbierung ohne einen entsprechenden Anstieg der Kosten erfolgt und wir in die Nähe von 51 Prozent kommen. Das bedeutet nicht, dass sich der Wert von "Bitcoin", d.h. sein Tauschkurs gegen andere Währungen, innerhalb eines Tages verdoppeln muss, wenn die Halbierung stattfindet. Zumindest ein Teil des Anstiegs von "BTC"/USD in dieser Saison ist auf Käufe in Erwartung der Funktion zurückzuführen. Ein Teil des Preisanstiegs ist also bereits eingepreist.

Konsequenzen

Außerdem wird erwartet, dass sich die Folgen ausbreiten werden. Dazu gehören ein geringfügiger Produktionsrückgang und eine anfängliche Verbesserung der Kosten, wobei sich ein nachhaltiger Preisanstieg über einen gewissen Zeitraum abzeichnet. Genau das ist 2012 nach der letzten Halbierung geschehen. Nichtsdestotrotz bleibt auch hier die Risikokomponente bestehen, denn "Bitcoin" befand sich damals in einer völlig anderen Situation als heute. Bitcoin"/USD lag 2012 bei etwa $12,50, bevor die Halbierung stattfand, und es war einfacher, Münzen zu schürfen. Die benötigte elektrische Energie und Rechenleistung war relativ gering, was bedeutet, dass es schwierig war, 51 Prozent zu erreichen, da es wenig oder gar keine Zugangshindernisse für die Miner gab und die Ausfälle möglicherweise sofort ersetzt werden konnten.

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Andererseits gibt es bei einem Bitcoin-USD-Kurs von über $670 keine Möglichkeit mehr, von zu Hause aus zu schürfen, aber nach verschiedenen Berechnungen wäre dies ein unerschwinglicher Versuch. Dennoch könnte es einen "bösen Akteur" geben, der einen Angriff aus anderen Motiven als dem finanziellen Gewinn initiiert.